Tagebuch 1833 bis 1834 - Seite 21

 

 

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gieng ich und Jeltch wieder nach
Berlin zurück. Ich war nicht wohl.
Die Räthin meinte, ich wäre
des wegen nicht wohl, weil ich
mir solche bange Vorstellung
von dem Leben der Zimmerleu=
te machte. Aber wie sehr
irrte sie sich!

    Am Sonntag Vormittag
gieng ich zu meinem Meister
HE[rr] Rathszimmermeister Richter,
der mich sehr liebreich empfieng,
und nach mich nach vorhergegangener
Erzählung im Erklärung mit
dem traulichen Du begrüßte.
Sehr zufrieden trennte ich
mich von ihm und versprach morgen
zur bestimmten Zeit auf
dem Zimmerplatz zu sein.