Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 44

 

 


 

    Mittwoch 27. Aug

Am Abend sang in der
Zauberflöte: Mad. Schedel
(vom Kärnther-Theater1 zu Wien,
auch früher Mitglied des könig=
städtschen Theaters) die
Pamina. Deren Stimme
ist in der Höhe zu spitz,
und in der Mitte zu schwach;
sie singt so a la Schulz,
und grade wendet sie auf
der Höhe die größte Sorgfalt,
und verletzt dadurch am
meisten. Es scheint jetzt
schon ein Stereotyp Annahme
zu sein, daß der zweite
Theil des Duetts aus Es dur
im ersten Akt beständig mit


1 Richtig: Kärntnerntor.