Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 75

 

 

Benehmen lesen. Sie ist gegen
jeden Fremden äußerst
bescheiden, dabei aber so
unschuldig und so anspruchslos,
daß das Auge all die Wonnen
nicht einsaugen kann, die
das süße Kind unbewußt
um sich her verbreitet. Dabei
sieht man den zarten Fingern
eine gewisse musikalische Aus=
bildung an, jedoch nur so viel, als
es bei de einem Mädchen
zuthunlich ist. Sie spielt aber
nicht mit gehörigem Ausdruck,
weil ihr unschuldiges Herz
den Zauber noch nicht fassen
kann, welchen die Musik
im Stande ist hervorzubringen.
Ein jeder Verwandter kann sie