Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 97

 

 

ring erhalten. Außerdem vom
Kaiser und der Kaiserinn viel
Gnadenbezeugungen.

Vielleicht kommt Vater noch vor
Weihnachten

    Donnerstag 4 Dcbr.

Heute Abend hörte ich in Mösers
Soiree Haydns herrliche B dur
Symphonie, die äußerst trefflich
gearbeitet und executirt wurde. Die
darauf folgende berühmte Eroica
von Beethoven hat meine Erwar=
tungen nicht übertroffen. Das
Scherzo und Adagio am besten.
Die Ouvetu[re] zu Alceste von Gluk,
wie von Gluck.

Nachher im Colosseum, wo ich
zufällig Schneider1 traf aus
Fehrbellin


1 Schreibung unterschiedlich: 48r Schmiedel 48v Heinrich Schmiech. #Einzelstellenprüfung#