Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 141

 

 

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machte er sich meines Vertrauens ganz un=
würdig. Denn alle die Versicherungen
seiner Freundschaft zu mir, sind dadurch
aufgehoben. Ich kann nichts mehr
mit ihm zu thun haben; er hat
mich sogar beleidigt. Wenn er mich
nach seinen Äußerungen so lieb hätte,
weshalb besucht er mich nicht einmal in
meiner schweren Krankheit? Etwa
weil es sein Oncle verbot? Wäre
er ein wahrer Freund, so hätte er
es doch thun können; denn daß er
mich selbst von der Schuld, die scheinbar
für mich ist, freispricht, glaube ich
ganz bestimmt. Weshalb beträgt
er sich so?

    Ich kann nicht anders als mich
von ihm zurük ziehen; es wird