Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 153

 

 

149

Daß ihm die schwersten Stellen die man
für Geige denken kann, nur Spiel
waren, erwähne ich beileufig, und ich
kan nur in zweite[m] auf, seine[en] leidenschaft[lich]
seelenvoll[en] Vortrag kom[men], der alles
übertrifft was ich je gehört.
Carl war auch ganz davon ergriffen;
ich wünschte mir, daß er eben so ein
Spieler würde.

    Meine Sonate für Klavier
und Violoncell ist fertig und will nach
einer Motette bei Bach meine erste
Sinfoni anfangen, durchaus. Ich
muß ein Thema finden; es kann alles
nicht helfen.