Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 154

 

 

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    Am 15 Novbr.

Ich weiß nicht, weßhalb ich mein
Tagebuch so vernachlässig[e]. Der
erste Satz meiner Symphonie ist
fertig. Ich habe keine
Nacht Ruhe. Die Noten laufen
mir wie Gespenster durch den
Kopf; ich kann nicht schlafen.
Bach sagt mir heute, ich sehe
sehr angegriffen aus.

    Mutter ist jetzt in
Mönchmühle. Sie wird diese Woche
wohl noch zu mir kommen.

    Die Kunstausstellung wird
bald geschlossen werden. Einige kleine