Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 207
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zu kurz um das viele mit einammale
ordentlich in Augenschein zu neh=
men.
Am Nachmittag kamen wir auf
die unglükliche Idee nach Tharand
zu fahren. Wir hatten schönes Wetter,
besahen Heinrichsquell etc etc. – aber als
wir über Rabenau zurükgingen überfiel
uns ein so entsetzliches Regenwett[er], daß
wir ermattet und ganz und gar durchnäßt um 9 ½
Uhr in unsren Gasthof zurük kam[en]. Das
Wetter hielt so beständig an, daß wir am
Dienstag 4 Spt.
kein[en] Schritt aus dem Hause thun
konnten. Am Abend war ich aber beim
Professor Förster, wo ich und Carl
spielte. Leider ist Lottchen unwohl
geworden, u so ist unse Abreise