Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 36

 

 

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    Sonntag 20 Sept.

Von 7 bis 11 Uhr arbeitete ich
in einem fort an meiner C moll
Fuge. Da dieselbe für eine
Ouvertüre gelten soll im alten
Styl, so habe ich mir einige freier[e]
Bewegungen erlaubt – und dem gan=
zen einen jetzt passenden Charakter
gegeben. Von 11 – 1 Instrumen=
talübung. Von 1 – 2 Essen. Dan
arbeitete ich wieder bis 6 an d
Fuge u machte sie bis zum
Ende. Um 6 Uhr besuchte ich
Melcher mit dem ich viel Musi=
kalisches sprach. Mozarts Sohn,
sagt er sei bloßer Klavier=
lehrer in Lemberg, ich meine
aber er wäre am dortigen