Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 67

 

 

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das einfache höchst originelle (fast ge=
wöhnlich klingende) Andante mit Variationen.

    Hierauf die Ouvertüre zu Elisa
von Cherubini. Ein Werk, daß den
genialen Schöpfungen Beethovens
ganz gleich steht. Dieser hohe Schwung,
die Fülle der Gedanken, der
elektrische Effekt, Alles vereinigt sich,
was einem Musikstük zu einem wahr=
haft Genialem macht. Da ist
Beethovens Äußerung, daß er Cherubini
am höchsten schätze wohl erklärlich.

    Den Beschluß machte Beet=
hovens wunderbare Eroica. Ich habe
viel verloren, weil ich in der Partitur
nachlas. Man ist dann zu sehr
mit dem einzelnen beschäftigt u
verliert darüber das Ganze. Von allen
Sätzen ist mir der Trauermarsch der