Tagebuch 1830 bis 1831 - Seite 251

 

 

 

3.

[wann ich blute für des
    vaterlands heerd,
und das herz sich matterem schlage naht,
    wenn der gebroch’ne blick sich
    noch einmal erhebt,
so ruf‘ ich: emma! und
    sterbe froh.]

Ich werde mich öfter in dieser Schrift üben, da=
mit ich Fertigkeit bekomme.

Heute Abend erlebte ich einen >1 Scandal
mit Lindemann und Adolph, welche sich beide
die >ten2 Grobheiten sagten, so daß Lindemann
Adolph herauswerfen wolte, aber dieser
setzte sich zu[r] Wehr und sagte: daß verbitte ich
mi[r] etc und so mußte ich recht lachen.

Sontag 3 Juli

I stand um 5 ½ Uhr auf. Nach=
dem ich Klavierstunde gehabt hatte,


1 Größeren.

2 Größten.