Tagebuch 1830 bis 1831 - Seite 267
Auf einen Augenblick kam gegen 8
Uhr auch Gustav und Albert noch zu mir
mit, wo ich ihnen meine Steinesamlung und Albert
die brandenburgischen Geschichte
mit nahmen, die Loubier gehört und noch von
Alt-Ruppin aus bei mir war; darauf ging
ich noch mit Gustav bis unter den Linden mit, indeß
Albert nach der entgegengesetzten Seite nach Hause ging.
Nicht sehr weit von Werner (wo Gustav Con=
ditorjunge ist) ging ich wieder um, um vielleicht
noch Franz Arndt zu sprechen; da er aber
in Laden oben war, und nicht im Keller, so
mochte ich ihn nicht rufen, weil ich erst Freitag
da war, und überdies sah er mich nicht, sonst wäre
ich wohl noch dageblieben. In der französischen Straße
kaufte ich mir für 1 sgr 2 Mußkuchen und da ich
dachte, daß der Durchgang schon zu wär, so
ging ich die Jägerstrasse entlang und wurde,
auf diese Weise in der Oberwallstrasse
noch 1 sgr. los, indem ich mich Stachelbeeren
kaufte, die ich zum erstenmale in diesem Jahr
aß; endlich für 1 sgr. Um 10 schlief
ich auf das Sopha ein.