Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 177
mögen die Furien über ihn herfallen
und diesen leichtsinnigen, bis zu ver=
stockten Menschen erwürgen.
O Gott! bewahre meine Seele
vor dergleichen Sünden; stärke mich in
deinem Glauben, laß mich nie von
deinem Wege abgehen, behüte meine
Unschuld und erhöre mein Gebet, wenn
in schwankenden Stunden sich Pflicht und
Gefühl in mir kämpfen. Bewahre
mich vor dem ersten Schritt der Sünde,
leite mich auf Deinem Wege, damit ich
fromm vor dir hergehen wandeln kann, so
lange ich hinieden gehe. Wenn mich
dann der Todesengel die Augen zudrükt,
o so laß mich Gnade finden vor dir
und deinem Sohn Jesus Christus,
und rechne meine Sünden nicht zu hoch
an, die ich bewußt und unbewußt vollführte. –