Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 18

 

 

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wie gesagt zwei Thürme. Hinter dem
Dorfe sind auch Berge und recht hübsche Alleen
zum Fahren und Gehen angepflanzt. Hier
kam eine weißer Spitz mit den Hunden
des vördersten Kutschers mit, der bis nach
Genthin mitlief und sich hier erst verlief.
Von hier aus ging es nach einem kleinen
Dorfe Dessau, in dessen Umgegend sehr
viel Zigeleien lagen; dann kamen
wir auf:
Schlagenthin,
Klein Wusterwitz und
Rosdorf,
von denen weiter nichts zu sagen ist. Von
Rosdorf langten wir an in:
Genthin, von der ich aber nicht viel
sagen kann, weil wir hier nur gefrüh=
stückt haben und grade hindurch gefahren
sind. Der Thurm ist hoch und ohne Ge=
schmack gebaut. Die Stadt hat sich
nach Aussage eines dort als Post=Sekretair
fungirten sehr verbessert und sehr verschönt.
Ein Vergnügen soll hier das andre
drängen. Die Häuser sind alt
und die Straßen krum. So viel
ich mich zu erinnern weiß, sind keine