Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 95

 

 

gen Tag erwarteten. Die schwei=
gende Stille verbunden mit eintö=
nigen Geschrei einzelner Thiere
stimmten mich so ernst, daß ich un=
beweglich stehen blieb, ohne die
leiseste Bewegung zu verrathen.
Schwer trennte ich mich von mei=
nen Betrachtungen, und da ich
mich langsam erhob, um meinen
Rückweg anzutreten, so warf ich
noch einen unruhigen Blick auf
die ganze Gegend und entfernte
mich te bis ins Innerste gerührt von
meinem Fichtenbaum. „Schlummre
wohl meine Vaterstadt, schlummre
süß meine Heimath unter dem
Schutze des Allmächtigen, auf daß
ihr rosig erwachet zum neuen
Aufblühen eures Glückes. So
lebe denn wohl meine Heimath,