Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 94

 

 

Pforten trauernd den Zähn der
Zeit trotzten, und links dehnte
sich das große Feld meines
Vaters aus, welches schlummernd
dem kommenden Morgen ent=
gegenharrte. Zwischen dem schönen
Abendroth am westlichen Himmel
mischte sich ein leichtes Grau,
das flimmernd vor der sinkenden
Sonne sich zur Erde neigte. Die
Hauser traten seltsam im Hin=
tergrunde hervor und der graue
Kirchthurm sah schweigend in das
Thal des Rhin hinab, welcher sanft
seiner Mündung im See entgegen=
floß. Die Raben flohen mit
Gekrächz dem Dache des Kirch=
thurms zu, wo sie ruhend bis
zum frühen Morgen den jun=