Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 13

 

 

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Straße hinein –– aber Emmchen blikte
noch aus dem Fenster mir entgegen. Um=
gehen konnte ich nicht; denn dazu war
es zu spät, also grade aus. Im ziemlich
eilenden Schritt ging ich vorüber, wandte
mich, grüßte, und ein freundliches Verbeugen
mit dem Namen Ferdinand war mein
Dank. Es waren noch mehrere Mädchen am
Fenster, so auch Hermine Jätgen. Nach=
mittag war ich also bei Dölln; mehrere=
male ging ich zu Arndts wo Herman Sichler
war; hier spielten wir Karten.

Am zweiten Weihnachtstage wollte ich
wieder zu Engels herumgehen; als ich bei
Sichlers kam grüßte ich HE[rrn] Assessor, der am
Fenster stand. Dieser winkte mich und ich
mußte hinei[n] kommen. Dieses mußte Emmy
gesehen haben; denn kaum trat ich ein,
so kam sie auch. HE[rr] Assessor hielt meine