Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 14

 

 

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Hand immer in die Seinige und fragte mich
unaufhörlich, warum ich denn noch nicht zu
ihm gekomm[en] wäre, oder ob ich mich mit Hermann
erzürnt hätte. Ich versicherte aufs aufs be=
stimmteste, daß dies gar nicht der Fall
gewesen wäre, sondern daß ich mich unwohl
befunden hätte. Nun war er denn zu=
frieden. Emmy lachte immer; ich weiß
nicht weswegen. Drauf ging ich fort.
Mittwoch bin ich am 28 Dcbr nach Fehrbellin
gewesen. Als wir wieder durch Ruppin
kamen war das Casino sehr erleuchtet,
weil große Gesellschaft da war; es wurden
hier mehrere Sachen ausgespielt.
Emmÿ hatte mich schon früher gebeten mitzu=
kommen, aber ich wollte nicht.
Am Donnerstag abend ging ich ein wenig zu
Sichlers heran, um eigenlich Emmÿ zu sehn,
die mir nicht recht gefallen hatte. Ich