Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 141
gegangen. Am Abend war ich zu Hause
und erlebte in meiner Stube ein Abentheuer,
das ich seit 20 Jahren nicht gekannt, wohl
aber genug davon gehört habe.
Montag 23 März.
Übrigens ist mir das gestern vorgefallene
Leid, und es wird mir ja von großem Nutzen
sein; weil dasselbe mir ein Ähnliches hinlänglich
verleidet hat. Institut. Unterricht bei
Just. Cello gespielt 2 Stunden, Klavir
1 Stunde. Im Ganzen den Tag nachlässig ge=
wesen. Am Abend waren Koch u Jeltch
bei mir. Nachher an einer Sonate Esdur
geschrieben.
Ausgaben. | Rtl. | Sgr. | Pf. |
Milchbrod . . . | 6 | ||
Notenpapier | 1 | ||
Brod | 2 | ||
An Koch abbezahlt | 10 „ |
Einnahmen
Oncle Dölln, der mir in der Luisenstraße begegnete 5 sgr