Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 22

 

 

und Weinblätter verziert; sowie
die Wände natürliche Guirlanden
erhielten.

    Um 2 Uhr waren fast
alle Gäste beisammen, von
dennen ich auch die Ehre hatte
mit Frau Assessorin Sichler
und dero Frl. Tochter nach langer
Zeit zu sprechen.

    Unten im Wohnzimmer
war ein kleiner Magahoni-Tisch
mit Blumengewinden geziert, über
welchem die Trauung abgehal=
ten wurde. Mienchen war
sehr bleich und ich befürchtete
schon, sie würde ohnmächtig wer=
den, aber die weit weniger als bei
Augusten ergreifende Trauungsre=
de, was auch recht gut war, ließ